Auf Einladung der deutschen Regierung trafen am 15. November 1884 die Vertreter der damaligen Weltmächte in Berlin zusammen. Ziel der Berliner Afrika- oder Kongokonferenz war es, sich "im Geiste guten gegenseitigen Einvernehmens" über die Aufteilung und Ausbeutung des afrikanischen Kontinents zu verständigen. Im Zuge der folgenden Kolonisierung durch die Europäer wurden Millionen afrikanischer Menschen ihrer Würde, ihres Eigentums und ihres Lebens beraubt.
Im Gedenken an dieses Ereignis und an seine gravierenden Folgen setzt sich unser Bündnis für einen grundlegenden Wandel im gesellschaftlichen Umgang mit unserer Kolonialvergangenheit ein. Wir fordern die umfassende und kritische Aufarbeitung des Kolonialismus und der Wurzeln des anhaltenden Rassismus. Von Deutschland und Europa erwarten wir die Übernahme der historischen Verantwortung für koloniales Unrecht und konkrete Schritte zu seiner Wiedergutmachung.
Sonntag, 15. November 2009 14.00 Uhr
in Berlin-Mitte: Auftakt-Demonstration von der Gedenktafel
zur Berliner Afrika-Konferenz in der Wilhelmstraße 92
zur Neuen Wache, Unter den Linden
http://www.berliner-afrika-konferenz.de/willkom.htm
Mittwoch, 11. November 2009
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